Liebe Leserinnen, liebe Leser,

in den digitalen Beiträgen meines Nachrichtenblogs LA VILLE berichten wir über interessante und manchmal auch über bislang unveröffentlichte News aus der Kommunalpolitik im rheinischen Vorgebirge zwischen Bonn und Köln und ebenfalls auch aus dem Kreistag in Siegburg. Dazu zählt auch jenes, was man sich in den Reihen des Bornheimer Stadtrates so alles erzählt. Deshalb ist es wichtig Zusammenhänge herzustellen. Zu berichten was tatsächlich ist.
Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen,
Ihr Harald Stadler

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Unsere Präsentation zur Radpendlerroute in Bornheim

Am 15. September 2021 stellte Paul Kröfges von der Regionalgruppe Köln des Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) Deutschland e. V. und Harald Stadler im Forum des Bornheimer Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums den geplanten Steckenverlauf des Bornheimer Teilstückes der „Radpendlerroute Bornheim-Alfter-Bonn“ vor. Anlieger der geplanten Radstrecke, Bornheimer Fraktionsmitglieder von CDU, GRÜNEN und UWG und des ADFC nahmen ebenfalls an dieser ersten öffentlichen Diskussion teil. Nachfolgend können sie in einer PDF-Datei unsere Power-Point Präsentation anschauen.

Scheitern mit Ansage?

Straßenbauprojekte dauern in Bornheim fast ebenso lange wie der komplette zweigleisige Ausbau der Stadtbahnlinie 18. Man plant jahrzehntelang. Dabei wäre dies bei der aktuellen Radpendlerroute nicht notwendig gewesen, weil die Infrastruktur für ein optimiertes Radwegenetz vorhanden ist, die Politik strebt aber leider die Luxusvariante an, anstatt auf eine qualitativ ausbaufähige Radwegestrecke, entlang der König- und der Bonner Straße und unter Einbeziehung des vorhandenen Bachbegleitweges zurückzugreifen. Schon heute ist diese Radwegestrecke im kreisweiten Radwegenetz ausgewiesen und ausgeschildert. Doch wer die Vergangenheit nicht kennt, ist dazu verurteilt, sie zu wiederholen, sagte einst der US-Philosoph George Santayana.

Der große Regen 2021

Die Stadt Bornheim hat in den vergangenen 5 Jahrzehnten den gesamten Bereich der ursprünglichen Retentionsfläche des Altrheinarmes -die sogenannte Gumme- in Roisdorf und Bornheim mit städtischen Gebäuden versiegelt oder an private Investoren verkauft. Darüber hinaus wurden immer mehr Freiflächen im Vorgebirgshang und am Bornheimer Bach für die Bebauung freigegeben. In den 70iger Jahren glaubte die Politik, mit der Tieferlegung des Bachbettes könnte das Niederschlagswasser aus den versiegelten Bereichen gefahrenlos gespeichert und kontrolliert später dem Rhein zugeführt werden. Dieses Vertrauen in die damaligen Berechnungen hat sich durch die Klimaveränderung heute im Ortsteil Bornheim als nicht mehr haltbar erwiesen.

Die Generationengerechtigkeit fehlt! Der neue Stadthaushalt 2021/2022

Die Gesamtverschuldung der Stadt Bornheim stieg ab 2019 von 214,6 Mio. auf 230,6 Mio. Euro im Jahr 2020, also um weitere 16 Mio. Euro. Pro Einwohner betrug im vergangenen Jahr die gesamte Kreditbelastung umgerechnet 4.772 Euro vom Baby bis zum hochbetagten Bornheimer Bürger.
Um das Zweifache übersteigt die städtische Verschuldung das Eigenkapital. Unter „theoretisch“ gleichen Bedingungen bräuchte die Stadt 47 Jahre, um diese Schuldenlast zu tilgen, so der Kämmerer in seinem Lagebericht zum Haushalt 2020.

Bornheimer Trinkwasser schon wieder teurer!

Per Dringlichkeitsentscheidung wurde am 17. Dezember 2020 von den Fraktionsvorsitzenden der CDU (Lutz Wehrend), der SPD (Wilfried Hanft), der GRÜNEN (Arnd-Jürgen Kuhn) und Bürgermeister Christoph Becker entschieden, dass diese erneute Gebührenerhöhung ab dem 1. Januar 2021 in Kraft tritt. Der Stadtrat hat dann am 25. März 2021 diese Vorabentscheidung abschließend genehmigt. Dies ist nun die 7 Preiserhöhung in 6 Jahren in Folge.

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